Na, schon „Encanto“ geschaut? Das neue Werk aus dem Hause Disney hat mit seinen Klängen aus den Genres Latin-Pop und Salsa nicht bloß bei Kindern einen bleibenden Ohrwurm hinterlassen. Wer zudem genau hingesehen hat (und nebenher an exotischen Spezialitäten interessiert ist), der erblickte vielleicht die kolumbianischen Köstlichkeiten namens „Empanadas“ auf den bunt gefüllten Tellern der Familie Madrigal.
In ganz Südamerika sind sie vertreten und bahnen sich langsam, aber sicher ihren Weg von Spanien in das restliche Europa. Im Gegensatz zu anderen mittel- und südamerikanischen Leckerbissen – allen voran Tortillas, Tacos, Burritos oder Enchiladas – sind Empanadas in unseren Breitengraden bisher weniger bekannt. Beginnen wir also mit der Theorie, bevor es ans Eingemachte (oder Befüllte und Gebackene?) geht…
Was sind Empanadas und woher kommen sie?
Die genaue Herkunft der Empanadas ist nicht zweifelsfrei geklärt. Als gesichert gilt jedoch der Fakt, dass die Spanier den leckeren Teigtaschen während ihrer Entdeckung des amerikanischen Kontinents zur heutigen Berühmtheit verholfen haben. Zudem beanspruchen die Perser einen Platz auf dem Treppchen, da gefüllte Köstlichkeiten seit Ewigkeiten in ihrer Küche zubereitet werden. Erstaunlicherweise gingen den Empanadas ähnliche Teigtaschen auch bereits im antiken Athen über die Ladentheke.
Wir finden: Das „Woher“ ist nebensächlich. Viel wichtiger ist doch das „Wie“, das „Was“ und vor allem das „Mhhh, lecker“! Die mit verschiedenen Füllungen ausgestatteten Empanadas dienen zumeist als Snack für Zwischendurch oder aber als Vorspeise.
Neben dem perfekten Empanada-Teig, den Du mit einem Empanada-Maker im Handumdrehen von zu Hause zauberst, zählt also vor allem auch die Füllung. Jede Region beansprucht eine spezielle Empanada-Füllung als ihr Merkmal, wodurch Dir unzählige Vorbilder als Inspiration zur Verfügung stehen. Beliebt sind Empanada-Füllungen aus Käse und Zwiebeln oder einer fruchtigen Tomaten-Salsa. Weiterhin sind Deiner Kreativität bei selbstgemachten Empanadas natürlich keine Grenzen gesetzt.
Vor der Füllung kommt der Teig: Das perfekte Empanada-Rezept
Achtung, hier kommt das leckerste Empanada-Rezept traditionellen Empanada-Teiges! Mit einem qualitativen Empanada-Maker sind diese schnell und einfach erstellt – und sehen nebenher auch noch zum Anbeißen aus.
Du benötigst für zwei Portionen:
- 250 Gramm Mehl
- ½ Teelöffel Salz
- 75 Gramm geschmolzene Butter (oder Schmalz, falls Du es traditionell bevorzugst)
- 100 Milliliter Wasser
- Optional: 1 Ei
Weiter geht es mit der Zubereitung des Empanada-Teiges unter Zuhilfenahme eines praktischen Empanada-Makers:
- Vermische Mehl, Salz und die geschmolzene Butter in einer großen Schüssel. Gib optional das Ei dazu. Alternativ kannst Du das Empanada-Rezept aber auch ohne Ei befolgen.
- Gib das Wasser hinzu und „mache Dir die Hände schmutzig“, bis sich der Empanada-Teig elastisch kneten lässt. Dieser Prozess kann je nach „Muskelkraft“ durchaus 5 bis 10 Minuten in Anspruch nehmen. Ist der Empanada-Teig zu bröckelig, dann gib noch etwas Wasser hinzu.
- Lasse den Empanada-Teig für 20 bis 30 Minuten abgedeckt an einem kühlen Ort ruhen.
- Rolle den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus. Steche mit einem Förmchen Kreise in einem Durchmesser von etwa 15 Zentimetern
- Platziere die Teig-Kreise nach und nach mittig im Empanada-Maker und befülle diese mit einer Empanada-Füllung Deiner Wahl.
- Nun brauchst Du den Empanada-Maker bloß noch zusammenzuklappen und et voilà: Die Ränder Deines Empanadas verschließen sich automatisch zu einer dekorativen Riffelung.
- Im letzten Schritt wandern die Teigtaschen für 15 bis 18 Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen oder in die Fritteuse.
Ein hochwertiger Empanada-Maker beschert Dir selbstgemachte Empanadas, so kinderleicht wie von Zauberhand gemacht. Die Familie Madrigal wäre stolz auf Deine prächtigen Empanadas!
Hat dir das Rezept gefallen? Dann findest du in unseren E-Books viele weitere leckere Rezeptideen aus der südamerikanischen Küche!